Ein Thema, das mich wirklich interessiert und wo es kaum brauchbare Infos dazu gibt: Wieviele Österreicher halten beim Fußball zu Deutschland? Und wie viele halten prinzipiell zum Gegner?
In den Medien werden wir ja als große Deutschland-Fans hingestellt, was ich so nicht glauben kann. Gestützt wurde diese These auch durch eine letztens veröffentlichte Studie aus England, wonach 19% der Österreicher bei der WM zu Deutschland halten (und damit mehr als zu jedem anderen Land); die Umfrage besteht dabei aus über 800 telefonisch durchgeführten Befragungen aller Altersklassen.
Was dabei natürlich nicht erwähnt wird, und vielleicht intressanter gewesen wäre: wieviele Prozent dieser Befragten halten prinzipiell zum Gegner Deutschlands? Ich behaupte, da kommt ein wesentlich höherer Wert als 19% heraus.
Durch die Nähe zu Deutschland war dieses Ergebnis von 19% auch in der Höhe zu erwarten, viele sind ja halbe Deutsche; noch dazu wo sich die Sympathien ansonsten sehr stark auffächern durch die große Anzahl an Teilnehmern; ich hätte selber keine Antwort gehabt zu wem ich halte, vielleicht Uruguay; aber ich hätte sofort sagen können, zu wem ich nicht halte!
Gibts vielleicht auch einen Unterschied zwischen echten Fans und Gelegenheitsfans?!
Habe auch gelesen, dass dies etwas mit einem "Minderwertigkeitskomplex" zu tun haben soll, wenn man gegen Deutschland ist - was für ein Scheiß. Dann sind sämtliche KAC-Fans, die gegen den VSV sind, sämtliche Brasilianer, die gegen Argentinien sind, sämtliche Rapidler, die gegen die Austria sind usw usf nur Minderwertigkeitskomplexler?! Meiner Meinung nach ist eine gesunde Antipathie gegen einen Nachbarn häufig und "normal".
Wie hoch glaubts ihr is die Sympathie/Antipathie Quote den Deutschen gegenüber? Meiner persönlichen Erfahrung nach gibt es nur wenige Deutschland-Sympathisanten, aber ich könnte nicht auf die Allgemeinheit schließen. Mein Tip wäre 80% gegen, 20% für Deutschland.